Dr. Christoph Geus — Ihr Zahnarzt in Hirschaid bei Parodontitis-Zahnfleischbehandlung

Wussten Sie schon, dass etwa die Hälfte aller Personen im mittleren Alter und sogar knapp zwei Drittel der Senioren unter Parodontitis leiden? Eine chronische Zahnfleischentzündung ist heutzutage die häufigste Ursache für das Ausfallen der Zähne. Handeln Sie rechtzeitig und lassen sich in der Zahnarztpraxis Dr. Christoph Geus, Hirschaid beraten und behandeln.

WAS IST PARODONTITIS?

Bei dieser unterschätzten Krankheit, auch Parodontose genannt, handelt es sich um eine Ansammlung von Bakterien (Plaque) auf den Zähnen und deren Zwischenräumen. Dadurch entsteht Zahnstein, der die Oberfläche der Zähne rau werden lässt. Auf dieser fühlen sich die Bakterien besonders wohl und vermehren sich zügig. Anfänglich führt dies zur Gingivitis – einer Entzündung des Zahnfleisches. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Ihr Zahnfleisch im Auge zu halten und im Zweifelsfall den Zahnarzt aufzusuchen. Wenn Sie nicht rechtzeitig handeln, wandern die Bakterien weiter in tiefere Regionen. Dies führt zu einem Rückgang des Zahnfleisches. Anschließend erfolgt der Abbau des Kieferknochens. Der Zahn lockert sich und fällt letztendlich aus. Parodontitis ist ein nicht-umkehrbarer Prozess und eine Gefahr für die allgemeine Gesundheit. Es steigert das Risiko eines Herzinfarktes, einer Diabetes mellitus und einer Lungenentzündung. Zudem kann es bei schwangeren Frauen zu einer Frühgeburt kommen. Daher sollten Sie, bei Bedarf, rechtzeitig von Ihrem Zahnarzt eine Parodontitis-Zahnbehandlung durchführen lassen.

Ursachen einer auftretenden Zahnfleischentzündung

Gesundes Zahnfleisch hat eine blasse, rosarote Farbe und darf bei Berührung nicht bluten. Ist das Zahnfleisch jedoch rot, angeschwollen und leicht blutend, sollten Sie schleunigst Ihren Zahnarzt aufsuchen. Da Parodontose anfänglich schmerzfrei verläuft, sollten Sie schon  bei den ersten Symptomen handeln.

Typische Anzeichen von Parodontitis:

  • Rückgang des Zahnfleisches
  • Mundgeruch aufgrund von Bakterien, die mit der Zahnbürste nicht mehr zu erreichen sind
  • Geschmacksprobleme
  • Lockere Zähne
  • Zahnfleischbluten während des Essens oder beim Zähneputzen
  • Veränderung der Zahnstellung

Parodontitis kann viele verschiedene Ursachen haben. Zum einen durch äußere Einflüsse, wie beispielsweise mangelnder Mundhygiene. Zum anderen können genetische Faktoren, wie zum Beispiel, ein schwaches Immunsystem dafür verantwortlich sein.

Einige Ursachen wären:

  • Ansammlung von Bakterien aufgrund von Verletzungen des Zahnfleisches durch eine Spange, Brackets, scharfkantige und überstehende Füllungen.
  • Übermäßiger Nikotinkonsum: Raucher haben ein vierfaches Risiko, an Parodontitis zu erkranken, da die Gefäße verängt und die Symptome noch schwerer erkannt werden. Zusätzlich verzögert sich die Wundheilung.
  • Vermehrung der Bakterien im Mundraum durch mangelhafte Zahnreinigung.
  • Schwaches Immunsystem durch Stress -aber auch Immunkrankheiten wie Aids begünstigen Parodontitis.
  • Erbliche Veranlagung.
  • Diabetes: Erhöhte Blutzuckerwerte schwächen die Abwehr des Zahnapparates. Entzündungen treten früher auf und heilen später ab.
  • Blutdrucksenkende Medikamente

Wie wird die Behandlung einer Parodontitis durchgeführt?

Die Behandlung einer Zahnfleischentzündung erfolgt normalerweise in drei Schritten.

Wenn Sie Ihre Erkrankung jedoch rechtzeitig erkennen, kann diese schon mit

Schritt 1: der Basisbehandlung beseitigt werden. Dabei werden (unter örtlicher Betäubung) alle  Bakterien von den Zahnfleischtaschen und Wurzeloberflächen entfernt. Zusätzlich wird Ihnen Antibiotika verabreicht, um auch die letzten Keime abzutöten. Anschließend erfolgt eine professionelle Zahnreinigung, die alle erreichbaren Stellen poliert. Dies dient dazu, eine neue Anhaftung der Bakterien zu verhindern.

Falls Sie durch die Basisbehandlung nicht den gewünschten Erfolg erzielen konnten, folgt
Schritt 2: Der chirurgische Eingriff:

Dieser ist dann erforderlich, wenn die Zahnfleischtaschen besonders tief und unzugänglich sind. Diese öffnet der Zahnarzt  unter örtlicher Betäubung mit einem kleinen chirurgischen Eingriff. Dadurch legt er die Wurzeloberfläche frei und entfernt tief liegende Zahnsteinreste und Bakterien.

Schritt 3: Nachsorge und Erhaltungstherapie

Da Parodontitis eine chronische Krankheit ist, sollte eine Mundhygiene Ihrerseits ganz selbstverständlich sein. Dies gilt vor allem bei deutlichem Rückgang des Zahnfleisches. In diesem Fall nämlich, liegen die Zahnhälse offen und sind sehr empfindlich gegen Karies. Außerdem sollten Sie regelmäßig, in der Zahnarztpraxis Dr. Geus in Hirschaid, Kontrolluntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen durchführen lassen. Denn eine gründliche Mundhygiene und eine konstante Nachsorge sind Grundvoraussetzung für eine langfristige Verbesserung.

Wie kann ich Parodontose vorbeugen?

Wie auch zur Vorbeugung von Karies beispielsweise, ist eine gründliche und regelmäßige Mundhygiene das A und O. Daher gilt es: unbedingt zweimal täglich Zähne putzen! Im Idealfall nach dem Frühstück und vor dem Schlafen gehen. Wichtig ist dabei, dass Sie einmal am Tag auch die Zwischenräume der Zähne mit einer Interdentalbürste oder Zahnseide reinigen. Außerdem sollten Sie die Zahnbürste nach Gebrauch auswaschen und im Becher trocken lassen. Von Vorteil ist auch die Entfernung des Belages auf Ihrer Zunge, da diese ein Paradies für Bakterien ist. Dafür eignet sich am besten ein Zungenschaber, den es in jeder Apotheke oder jedem Drogeriemarkt zu kaufen gibt. Zusätzlich können Sie Ihre Mundpflege mit einer antibakteriellen Mundspülung ergänzen. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass diese Chlorhexidin und gewisse Kräuter enthält. Ein großer Vorteil der Mundspülung ist, dass Bereiche gespült und desinfiziert werden, die mit der Zahnbürste nicht erreicht werden können.

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